Top Lage gesucht.
Tipptopp Beratung gefunden.
Erfolgsstory Lorentz
Als marktführendes Unternehmen liefert LORENTZ Solarwasserpumpen in 140 Länder. In Henstedt-Ulzburg fand Geschäftsführer Jens Lorentz die perfekte logistische Infrastruktur und eine allzeit hilfsbereite „Familie“.
Sonne und Wasser – damit verbinden die meisten Menschen wohl nur einen schönen Sommerurlaub. Für LORENTZ sind es die wichtigsten Zutaten einer globalen Erfolgsgeschichte. Das mittelständische Unternehmen aus Henstedt-Ulzburg produziert seit 1993 solarbetriebene Wasserpumpen. Ob auf Zitronenplantagen in Marokko, auf texanischen Rinderfarmen oder in einem kleinen Dorf auf Madagaskar: In rund 140 Ländern sind die LORENTZ-Pumpen für die Wasserversorgung im Einsatz. „Wir haben uns von Anfang an bewusst auf Solarpumpen spezialisiert“, erzählt Geschäftsführer Jens Lorentz, der das Unternehmen mit seinem Bruder Bernt und Stephan Grinzinger, einem alten Jugendfreund von Bernt, leitet.
volle power ohne strom
In der bewusst gewählten Nische entwickelte sich der kleine Familienbetrieb zum marktführenden Unternehmen mit rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Neben einem eigenen Fertigungswerk in China besitzt LORENTZ weitere Standorte in den USA und Indien. Ein weltweites Kooperationsnetzwerk betreut die Kundschaft vor Ort, zu denen internationale Hilfsorganisationen ebenso gehören wie Privatpersonen mit eigenem Swimmingpool. „Unsere Pumpen benötigen keinen Strom oder Kraftstoff. Sie können digital aus der Ferne gewartet werden und schonen Ressourcen, weil sie zugleich den Grundwasserspiegel überwachen“, erklärt Jens Lorentz. „Das ist vor allem für Flächenländer interessant, die viel Platz für die Solaranlagen haben, in Ägypten werden so ganze Wüstengebiete urbar gemacht.“
international und digital
Am Hauptsitz in Henstedt-Ulzburg tüftelt sein Team nicht nur an leistungsfähiger Technik, sondern auch an innovativen IT-Lösungen, die die Handhabung und Bezahlung der Solarpumpen vereinfachen, zum Beispiel mithilfe von Pay-Per-Use-Modellen, welche die Geräte auch für kleine Landwirtschaftsbetriebe erschwinglich machen. 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus insgesamt 13 Nationen sind am Hauptsitz nördlich von Hamburg beschäftigt. „Die Nachfrage ist im Ausland sehr viel höher als in Deutschland, daher ist auch unser Team international aufgestellt“, berichtet Jens Lorentz.
17.000 quadratmeter in bester lage
Bei aller Weltgewandtheit und Innovationsfreude ist LORENTZ ein erstaunlich bodenständiges Unternehmen geblieben. An den ersten Pumpen bastelten die Brüder noch in der Garage ihres Elternhauses in Hamburg-Schnelsen. 2004 zog der Betrieb aus zwei Schnelsener Mietshäusern in das Gewerbegebiet Ulzburg direkt an der A7; nach einem weiteren Umzug innerhalb desselben Areals fand LORENTZ 2014 ein ideales Eckgrundstück für das weitere Wachstum. Auf den 17.000 m² finden sich heute eine Lagerhalle und Büroräume, beide über 2.000 m² groß; das Bürogebäude beheimatet neben großzügigen Arbeitsplätzen auch mehrere Meeting- und Schulungsräume. Vor allem die gute Lage trägt entscheidend zum Unternehmenserfolg bei: „Die Anbindung über die perfekt ausgebaute A7 ist für uns ein klarer Vorteil. Unsere Waren erhalten wir aus dem Hamburger Hafen und vom Flughafen. Die Speditionen unserer Auftraggebenden holen die Pumpen und Controller bei uns ab und verschiffen sie zum Beispiel im Container nach Mali.“
offene ohren und gute ideen
Auch die enge Zusammenarbeit mit der kommunalen Wirtschaftsförderung ist für Jens Lorentz ein unverzichtbarer Heimvorteil: „Es ist ein fast schon familiäres Miteinander. Ich muss nur zum Hörer greifen und finde sofort ein offenes Ohr. Meine Ansprechpersonen versuchen, für jedes Anliegen eine Lösung zu finden, egal, ob wir unser Grundstück erweitern wollen oder die Bürgermeisterin auf einer Veranstaltung einbinden möchten. Als wir vor Kurzem eine Charity-Veranstaltung geplant haben, haben sie sogar mit überlegt, wie viele Sanitäranlagen wir benötigen!“ Dieser Spaß an der Zusammenarbeit ist für Jens Lorentz wichtiger als der schnelle wirtschaftliche Erfolg. Es scheint, als hätte das Unternehmen in Henstedt-Ulzburg dafür seinen perfekten „Sonnenplatz“ gefunden.