Henstedt-Ulzburg – ein attraktiver Standort mit Zukunftsaussichten

11.09.2021

Henstedt-Ulzburgs Wirtschaftsförderer Sebastian Döll ist stolz, dass sich Boeing für die Ansiedlung an seinem Standort entschieden hat. Damit hat sich Schleswig-Holstein in dem innerdeutschen Vergleich von Standorten durchgesetzt.

Neben der Verfügbarkeit von Fachkräften war vor allem die gute Verkehrsinfrastruktur Henstedt-Ulzburgs und die Anbindung für Boeing als Standort für den Neubau seines Distributionszentrums entscheidend. Der Spatenstich fand im März auf dem 34.347 m² großen Grundstück im Gewerbegebiet Nord statt. Die Standortvorteile von Henstedt-Ulzburg weiß auch Rewe Nord zu schätzen. In der Rudolf-Diesel-Straße auf einer Fläche von 250 000 m² baut das Unternehmen derzeit seinen neuen Verwaltungs- und Logistikstandort.

„Die sofort verfügbaren großen Flächen sind erstmal weg“, erklärt Henstedt-Ulzburgs Wirtschaftsförderer Sebastian Döll. Deswegen ist die Gemeinde bereits dabei, neue Flächen zu erschließen. „Unsere Gemeinde ist attraktiv – insbesondere wegen der logistisch günstigen Lage mit der guten Verkehrsanbindung durch die Nähe zur A7, aber auch aufgrund der sehr guten Glasfaserinfrastruktur und dem sehr guten Mobilfunkempfang.“ Dank der Vermarktung über NORDGATE rechnet Sebastian Döll auch weiterhin mit einer größeren Nachfrage an Gewerbeflächen für ganz unterschiedliche Unternehmen. Daher ist ein mehrgleisiger Ausbau geplant. Für größere Anfragen werden im Bebauungsplan 123 „Gewerbegebiet Westlich Große Heidkoppel“ weitere Flächen erschlossen. Um kleineren Unternehmen wie Dienstleistern und Handwerkern gerecht zu werden, steht die Erweiterung im Bebauungsplan 110 „Gewerbegebiet südlich Heideweg“ mit Grundstücken von 1.000 bis 5000 m² an.

Neben vielen guten Arbeitsplätzen und der Gewerbesteuer werden aber auch nachhaltige Aspekte – hinsichtlich des Verkehrs und der Bauweise – immer wichtiger. Um auch diesen Aspekt zu bedienen, ist in der Gemeinde eine Verbesserung des innerörtlichen Busverkehrs geplant. Dafür haben der Kreis Segeberg und die Gemeinde eine Machbarkeitsstudie zur Verbesserung der innerörtlichen Busverkehre erstellen lassen, um den Anteil des Individualverkehrs in Henstedt-Ulzburg zu senken. Das Ergebnis ist eine Kombination aus attraktiver, klassischer Buslinie und ergänzendem, flexiblen On-De-mand-Verkehr. Derzeit steht noch ein Förderantrag – mit einer Förderquote von bis zu 80 Prozent – beim Bund aus, den der Kreis Segeberg aufgrund des innovativen Ansatzes des ÖPNV-Gutachtens gestellt hat. Je nach Zeitpunkt der Förderzusage und Klärung der Restfinanzierung ist eine Umsetzung frühestens zum Dezember 2022 möglich.

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Henstedt-Ulzburg

Sebastian Döll

Wirtschaftsförderung

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